„Ihre Balladen sind einfach jenseits der emotionalen und ausdrucksstarken Fähigkeiten der meisten anderen Sängerinnen.“
NEW YORK TIMES
Charlie Parker attestierte ihr „Million Dollar Ears“, er wurde ihr Förderer und brüderlicher Freund. Pianist Duke Jordan verließ sie kurz nach der Geburt ihres Kindes. Sheila Jordan zog alleinerziehend ihre Tochter groß, arbeitete als Sekretärin und sang abends in den Clubs – das Honorar ging meist für den Babysitter drauf. Auch ein Stück WOMEN IN JAZZ Realität.
Sheila Jordan ist eine der wichtigsten und eigenständigsten Sängerinnen der amerikanischen Musikgeschichte. Geboren am 18. November 1928 in Detroit, erlebte die Sängerin eine bitterarme Kindheit - ihre Eltern stammten aus den Stämmen der Cherokee und Sanaka. Jordan studierte bei Charles Mingus und Lennie Tristano, war bei Carla Bleys legendärer Jazzoper „Escalator over the Hill“ dabei, über Jahrzehnte begleitete Steve Kuhn sie am Klavier. „Mir war schon früh klar, dass ich nie wie die großen Sängerinnen klingen würde. Ich wollte auch keine Imitation von Ella, Billie oder Sarah sein“, sagt Sheila Jordan bescheiden, „deswegen habe ich hart an einem eigenen Sound gearbeitet.“ Dies macht sie einzigartig!
Schirmherr des Konzertes: John R. Crosby – Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika Leipzig